PostHeaderIcon Die hässliche Trennung zwischen Borussia Dortmund Marco Reus

Marco Reus` Vertrag bei Borussia Dortmund läuft am Ende der Spielzeit aus. Lange schien dies kein größeres Problem zu sein – trotz des Spieleralters von 33 Jahren. Der Offensivmann ist schließlich seit mehr als einer Dekade das Aushängeschild des Vereins. Eine Vertragsverlängerung schien deshalb nur Formsache zu sein. Schwarz-Gelb hielt Reus jedoch über Monate hin und erklärte, erst müsse die Personalie Youssoufa Moukoko geklärt werden. Reus ist darüber sehr verärgert, wie „WAZ“ und „Sport1“ übereinstimmend berichten. So kommt es zu einem Novum in seiner Karriere.

Reus hat seinen Berater auf Vereinssuche geschickt

Wie die Quellen berichten, hat Reus etwas getan, was in seiner Karriere bislang noch nie notwendig war: Er schickte aus Ärger über die Hinhaltetaktik seinen Berater Dirk Hebel auf Vereinssuche. Der Agent solle den Markt sondieren und interessante Angebote ausfindig machen. Ob der 33-Jährige dies als ultimative Verhandlungstaktik sieht, damit sich der BVB endlich bewegt, oder, ob er tatsächlich wechseln möchte, bleibt in der Berichterstattung offen. Sicher ist allerdings, dass die Borussia ein Spiel mit dem Feuer wagt. Reus darf aufgrund seiner kurzen Restvertragslaufzeit mit jedem Klub verhandeln und muss Schwarz-Gelb nicht in Kenntnis setzen. Er kann schon morgen bei einem neuen Verein unterschreiben, sollte er dies wollen – und den BVB so kalt erwischen.

Wohin könnte Reus wechseln?

Der Offensivspieler flirtete vor einigen Wochen mit dem saudischen Verein Al Nassr, der durch die Verpflichtung Cristiano Ronaldos auf sich aufmerksam gemacht hatte. Unlängst wurde sein Berater zudem beim Manchester-Derby zwischen United und City gesichtet. Die „Daily Mail“ meldetet, der Agent sei vor Ort gewesen, um einen Wechsel des 33-Jährigen ans Old Trafford auszuloten. Vorstellbar ist dies, allerdings haben etablierte Berater wie Hebel eine Vielzahl von Klienten. Dass der Agent wirklich wegen Reus vor Ort war, ist also nicht gesagt.

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