Archiv für März 2019

PostHeaderIcon Der serbische Bomber im Schaufenster

Shooting Star der diesjährigen Bundesligasaison ist Eintracht Frankfurts Luka Jovic. Der 21 Jahre alte Serbe hat seinen Durchbruch geschafft und darf sich Hoffnungen auf die ganz große Karriere machen. Bisher kommt er bei den Adlern auf 22 Pflichtspieltreffer, 15 davon erzielte der Mittelstürmer in der Bundesliga. „Wenn Luka am Ball ist, passiert zu 99 Prozent etwas Herausragendes“, schwärmte sein Mannschaftskollege Martin Hinteregger. Vor allem in der „Büffelherde“ rund um Ante Rebic und Sebastian Haller weiß Jovic zu überzeugen. Auch wenn er auf dem Platz einer der Lautsprecher ist, wirkt er neben dem Platz wie ein vollkommen anderer Mensch. Er stellt sich nicht gerne in den Mittelpunkt, sondern möchte viel lieber das Beste für die Mannschaft erreicht. Seit Anfang des Monats ist auch sein privates Glück vollkommen – schließlich ist er nun stolzer Familienvater.

Nicht immer der einfache Weg

Die bisherige Karriere von Jovic zeigt ganz deutlich: Es ist nicht immer der einfache Weg, der zum Ziel führt. In seiner Karriere gab es bisher einige Umwege und Dellen, die ihn jedoch nicht aus der Bahn geworfen haben. Als 8-Jähriger schloss er sich Roter Stern Belgrad an, schoss mit 16 sein erstes Tor am 28 Mai 2014 – das Datum ist immer auf seine Fußballschuhe gestickt. 2016 folgte der Wechsel zu Benfica Lissabon, den Jovic selber gar nicht so unbedingt wollte. „Ich war traurig meinen Verein zu verlassen. Aber in Serbien lebt man von den Transfers“, so Jovic. Für ihn war es eine schwierige Zeit: Er war alleine, verhielt sich nicht immer professionell und wurde so in die zweite Mannschaft geschickt. Jovic weiß jedoch die Fehler bei sich selbst zu suchen und nicht anderen in die Schuhe zu schieben. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon Löw greift durch: In Zukunft ohne Boateng, Müller und Hummels

Paukenschlag in der deutschen Nationalmannschaft: Bundestrainer Joachim Löw besuchte am Faschingsdienstag die bayerische Hauptstadt und teilte seinen verdienten WM-Helden von 2014 mit, dass er in Zukunft ohne Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller plane. Im Schlepptau hatte Löw seinen Assistenten Marcus Sorg sowie den Direktor der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff. Dieses Jahr geht es mit dem Länderspielkalender am 20. März los – ohne die drei Bayern-Profis. Den Anfang macht der Test gegen Serbien in Wolfsburg, während es vier Tage später in der EM-Qualifikation gegen die Niederlande geht. „Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist das Jahr 2019 ein Jahr des Neubeginns“, erklärte der Bundestrainer nach den persönlichen Gesprächen mit den drei Weltmeistern. Als Grund für die Ausbootung nannte Löw den Umbruch, den er letztes Jahr schon angefangen hatte. Damals war das berühmteste Opfer Sammy Khedira, der in den Plänen von Löw keine mehr spielt. Weiterhin sei es Löw ein großes Anliegen gewesen, dass die Spieler und Verantwortlichen vom FC Bayern München von den Überlegungen des Bundestrainers Bescheid wissen. Für Müller, Hummels und Boateng kam die Entscheidung mehr als überraschend. Boateng zeigte sich in den sozialen Netzwerken sehr emotional: „Ich bin sehr traurig über die Nachricht, weil es für mich persönlich das Größte war, mein Land zu repräsentieren.“ Dennoch respektiere Boateng die Entscheidung von Löw, möchte aber in Zukunft beweisen, dass er immer noch auf Weltklasse-Niveau performen kann. Diesen Beitrag weiterlesen »