PostHeaderIcon 17. Spieltag: Hertha bezieht Prügel von Hoffenheim

Man kann sich wahrlich besser aus der Hinrunde in den Winter verabschieden als Hertha BSC Berlin dies getan hat. Die Hauptstädter empfingen am 17. Spieltag die TSG Hoffenheim und wollten gegen die Kraichgauer eigentlich beweisen, dass sie in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben würden. Mit einem Dreier wären die Berliner bis auf Rang zehn gesprungen. Doch es kam ganz anders. Am Ende durfte die TSG einen 5:0-Auswärtstriumph bejubeln.

Herthas Horror-Halbzeit
Die erste Halbzeit war für die Berliner der reine Horror: Den Anfang machte John Anthony Brooks. Der Amerikaner wollte in der 23. Minute für die alte Dame retten und traf ins eigene Netz. Drei Minuten später bekamen die Hoffenheimer einen berechtigten Elfmeter, den Sehad Salihovic sicher verwandelte. Damit war die Geschichte um die Strafstöße für dieses Spiel allerdings noch nicht beendet: In der 39. Minute zeigte Referee Peter Sippel erneut auf den Punkt im Berliner Strafraum, diesmal allerdings zu Unrecht: Salihovic war es egal – der Bosnier verwandelte auch den zweiten Strafstoß und entschied damit bereits jetzt dieses Spiel. In der zweiten Halbzeit legten Sven Schipplock und Sebastian Rudy für die TSG Hoffenheim nach. Hertha hatte zu diesem Zeitpunkt längst aufgegeben.

Berlin muss nach unten schauen
Die TSG Hoffenheim sprang durch den klaren Sieg auf Rang sieben. Mit 26 Punkten ist der internationale Wettbewerb zum Greifen nahe. Selbst die direkte Champions League-Qualifikation ist nur zwei Zähler entfernt. Ganz anders ist die Lage für die Hertha: Berlin stagniert durch die Klatsche bei 18 Zählern und liegt nur noch einen Punkt vor der Relegation. Der direkte Abstiegsplatz ist drei Zähler entfernt – und auf dem steht mit Borussia Dortmund ein Team, von dem viele Experten und Fans sicher sind, dass es in der Rückrunde deutlich Boden gut machen wird. Für Hertha geht es auch in dieser Saison nur gegen den Abstieg. Gleich das erste Spiel der Rückrunde könnte wegweisend werden: Muss die Hertha doch zum SV Werder Bremen ins Weserstadion.

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