PostHeaderIcon Endspiel für Babbel gegen Hannover

In Sinsheim gehen so langsam schon die Lichter aus und das nach bislang erst 4 gespielten Pflichtspielen. Ab sofort geht es für Trainer Markus Babbel wohl schon bei jedem Spiel um seinen Job. Am Sonntag spielen die Hoffenheimer gerade bei den zurzeit groß aufspielenden Hannoveranern.

In dieser Woche gab Babbel schon sein Amt als Manager der TSG auf. Diesen Job übernimmt nun Andreas Müller: „Ich bin sehr, sehr froh, dass der Andy jetzt schon da ist, um das sportlich wieder in die richtige Richtung zu lenken“, so Trainer Babbel, der sich nun ausschließlich auf seine Trainer-Aufgaben konzentrieren kann.

Mittlerweile hat die TSG saisonübergreifend die letzten 6 Bundesligaspiele nicht gewinnen können. Vor allem Babbel konnte in seiner Zeit als Trainer erst 4 Siege einfahren. „Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft sehr viel Qualität hat. Hier ist ein Trainerstab, der wunderbare Arbeit leistet“, so Müller optimistisch. Vorschusslorbeeren, die Babbel nun bestätigen muss. Vor allem Neuzugänge wie Matthieu Delpierre und Eren Derdiyok sind bislang komplett hinter ihren Möglichkeiten geblieben. Tim Wiese kam als Leistungsträger vom SV Werder Bremen und hatte bislang nur schlechte Auftritte im Trikot der TSG.

Der Gegner aus Hannover hingegen hat seit nunmehr 9 Pflichtspielen nicht mehr verloren. Aber auch die Niedersachsen kommen personalgeschwächt daher, denn unter anderem fehlt bekanntlich Topscorer Szabolcs Huszti aufgrund seiner kuriosen Gelb-Rot-Sperre. Ein weiteres Fragezeichen ist Stürmer Jan Schlaudraff ,der sich in der Europa-League-Partie gegen Twente Enschede eine Verletzung am linken Sprunggelenk zuzog. „Die Aufgabe in Hoffenheim ist anspruchsvoll. Wir sollten nicht den Fehler machen, den Gegner ausschließlich an den letzten Ergebnissen zu messen“, warnte 96-Trainer Mirko Slomka. Bereits heute hat der HSV gegen die Dortmunder gezeigt, dass Krisenvereine von 0 auf 100 einen guten Tag erwischen können und schon hat der Favorit das Nachsehen. Die 96er werden Bescheid wissen und mit einer gehörigen Portion Respekt in die Partie gegen die Kraichgauer gehen.

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