PostHeaderIcon Hamburg besiegt den BVB

Nach 31 Spielen ohne Niederlage hat der BVB am heutigen Samstag „endlich“ mal wieder eine Bundesligapartie verloren. Ausgerechnet der Hamburger SV, der aktuell den Rekord mit 36 Spielen ohne Niederlage hält, konnte die Serie der Dortmunder beenden. Die Hamburger feiern damit den ersten Sieg der Saison, während beim deutschen Meister schon die Fehler analysiert werden.

„Der Anfang, der Mittelteil und das Ende“, so BVB-Coach Jürgen Klopp auf die Frage, warum diese Partie verloren ging. Nach nur 2 Minuten war es der Koreaner Son, der nach einer Flanke von Rafael van der Vaart zum 1:0 einnicken konnte. Vor allem Mats Hummels stand in dieser Situation völlig falsch zum Ball. „Wir wissen, dass wir heute sehr viel falsch machen mussten, um das Spiel zu verlieren – das haben wir leide. Der HSV war besser als in den letzten Spielen, aber man muss klar sagen, dass das Spiel auf Grund unserer Fehler verloren wurde“, so der Verteidiger.

Auch das 2:1 durch Ilicevic und der dritten HSV-Treffer durch Son resultierte aus individuellen Fehlern in der Dortmunder Hintermannschaft. Letztendlich konnte auch der Doppelpack von Ivan Perisic nichts mehr an der Niederlage machen. Vor allem müssen sich aber Lewandowski und Co vorwerfen, dass sie zu viele Chancen liegen ließen. „Wir müssen sieben oder acht Tore schießen aus den Chancen, die wir haben, wenn man es hochnimmt“, kritisierte Hummels.

Mit diesem Sieg ist die Stimmung beim HSV jedoch seit vielen Wochen wieder etwas besser. Die Krise ist zunächst abgewendet, womit die Feier zum 125. Jubiläum des Vereins beginnen können. „Wenn das kein Brustlöser war, dann weiß ich auch nicht“, sagte der Abwehrchef und Kapitän Heiko Westermann. Neben dem doppelten Torschützen Son war aber auch Neuzugang Rafael van der Vaart einer der Matchwinner. Der niederländische Nationalspieler konnte mit seinen Nike Fußballschuhen 2 Treffer vorbereiten und war überall auf dem Platz aktiv. „Wir wollten zeigen, dass wir eine Mannschaft sind“, so der Regisseur uneigennützig. Vor allem dürfte der Sieg aber Trainer Thorsten Fink gut getan haben, da nun wohl der ein oder andere Kritiker verstummen wird. „Vielleicht ist es sogar ganz gut, dass es schon am Mittwoch in Mönchengladbach weitergeht. Wir brauchen unser Selbstvertrauen dorthin einfach nur mitzunehmen“, so Fink.

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