Soccer Bibel

Real Madrid hat die Champions League gewonnen. Im Finale von Paris setzten sich die Königlichen mit 1:0 gegen den FC Liverpool durch. Der frühere deutsche Nationalspieler Toni Kroos stand bei den Madrilenen in der Startelf, spielte durch und durfte entsprechend jubeln. Sein Landsmann Jürgen Klopp musste an der Seitenlinie der Reds hingegen eine bittere Niederlage erdulden. Liverpool war eigentlich das klar bessere Team, aber dies ist im Fußball bekanntlich nicht unbedingt ausschlaggebend.

Spielbericht: Das Tor fällt in der zweiten Halbzeit

Aus Sicht Liverpools stand die Partie von Beginn an unter keinem guten Stern. Sie begann mit 37 Minuten Verzögerung, da es Probleme beim Einlass der Fans gab. Das Aufwärmprogramm geriet so völlig durcheinander – dies galt zwar naturgegeben für beide Teams: Die Reds hatten damit jedoch scheinbar mehr zu kämpfen. Im Spiel wollte die Kugel einfach nicht ins Tor: Liverpool gewann die Torschussstatistik mit 24 zu 10. Die Reds hatten zudem 54 Prozent Ballbesitz.

Die Zweikämpfe gingen allerdings mit 59 Prozent an Real. Die Königlichen schienen deshalb an diesem Tag einfach besser zu verstehen, worauf es ankam: Kampf. Fast folgerichtig durften sie das einzige Tor des Tages bejubeln. Vinicius Junior sorgte im zweiten Durchgang für den entsprechenden Treffer (59. Minute).

Kroos sorgt für Aufreger am TV-Mikrofon

Zurück zu Kroos: Dieser gewann zum fünften Mal die Champions League. Dieser große Erfolg stand nach dem Abpfiff allerdings nicht im Mittelpunkt. Der Deutsche fühlte sich nach einer Frage des „ZDF“ so genervt, dass er das Interview abbrach. Es ging darum, ob der Sieg besonders süß schmecke, weil er nicht selbstverständlich gewesen sei. Kroos fand die Frage „dumm“. Viele Fans spendeten ihm anschließend Beispiel – aber dabei spielte möglicherweise auch deren nicht sonderlich hohe Meinung über die Medien eine gewichtige Rolle.

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