PostHeaderIcon Nach Transfer: Dante tritt gegen Wolfsburg nach

Der VfL Wolfsburg erlebt in diesem Sommer einen gewaltigen Umbruch. Akteure wie André Schürrle, Naldo und Max Kruse haben den Verein verlassen. Auch Julian Draxler wäre am liebsten gegangen. Dante hat den Niedersachsen ebenfalls den Rücken gekehrt und sich OGC Nizza angeschlossen. Der Brasilianer trat gegen die Norddeutschen hart im Gespräch mit der „Sport Bild“ nach. Der Innenverteidiger begründete seinen Abgang damit, keine Perspektive bei den Wölfen gesehen zu haben. Er hat damit einen Verdacht ausgesprochen, der schon bei den Abgängen Schürrles und Naldos immer wieder geäußert wurde.

Dante: Wolfsburg ist planlos
So erklärte der Brasilianer, dass der VfL keinen Plan habe. Man brauche einen solchen im Leben jedoch immer, gleiches gelte für (sportliche) Ziele. Wolfsburg besitze inzwischen jedoch „kein Projekt mehr“. Man habe in der Autostadt keine Ziele mehr. Es genüge einfach nicht, von Europa zu reden, „man muss es auch wollen.“ Vor allem die Projekt-Vokabel ist sehr interessant, da genau dieses Wort wiederholt von Mario Gomez gebraucht wurde, um seinen Wechsel zum VfL in diesem Sommer zu erklären. Ihn habe das „Projekt Wolfsburg“ überzeugt, hatte der deutsche Nationalstürmer erklärt. Dantes Einlassungen wirken wie eine direkte Antwort darauf.

Fehlende Stabilität in Wolfsburg?
Aber zurück zu Dantes Kritik an Wolfsburg. Der 32-Jährige sieht sich durch die vielen Abgänge in diesem Sommer bestätigt. Jene seien „kein Zeichen von Stabilität und bezeichnend für die Situation.“ Wer es wie der Brasilianer sieht, kann auch auf die Probleme der Wolfsburger beim Einkaufen in diesem Sommer verweisen: Man holte sich immer wieder Absagen ab, selbst Zweitligist Hannover 96 widerstand dem Buhlen des VfL um Salif Sané.

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