PostHeaderIcon Peter Stöger verlässt den 1. FC Köln erhobenen Hauptes

Der 1. FC Köln hat sich offiziell von seinem Trainer Peter Stöger getrennt. Der 51-Jährige, der den Verein nachhaltig prägte, verließ den FC Köln in selbstbewusster Haltung und unter dem Applaus seiner Anhänger.

Kurz vor halb eins am Sonntagmittag begann die Presseveranstaltung im Geißbockheim. Die Verantwortlichen des 1. FC Köln richteten sich bezüglich der Trennung von Peter Stöger an die anwesenden Reporter.

Dabei hieß es unter anderem, dass sich der Klub immer der Verantwortung gestellt habe, sich in der ersten Bundesliga zu behaupten. Man habe bis zum Schluss gehofft, dass Peter Stöger der richtige Mann sei, um dieses Ziel zu erreichen.

Doch dem sei leider nicht so. Der 1. FC Köln habe nicht mehr die ausreichende Überzeugung und sich aus diesem Grund dazu entschlossen, einen neuen Impuls zu setzen, so Präsident Werner Spinner.

Auch das positive Ergebnis im Spiel gegen Schalke 04 am Vortag konnte den Vereinsvorstand am Ende nicht mehr überzeugen. Dennoch sei es dem Klub nicht leichtgefallen, diese Entscheidung zu treffen.

Und das konnten Geschäftsführer Alexander Wehrle und Präsident Werner Spinner während der Presseveranstaltung auch nicht verbergen. Beide machten einen äußerst angespannten Eindruck.

Stögers Posten werde mit sofortiger Wirkung mit Stefan Ruthenbeck besetzt. Der 45-Jährige trainierte bisher die U19-Mannschaft des 1. FC Köln. Allerdings sei dies nur eine vorübergehende Lösung.

Derzeit gäbe es noch keinen potenziellen Kandidaten für den Posten des Cheftrainers. Dasselbe gelte für die offene Stelle des Sportdirektors.

Mit Peter Stöger geht in Köln eine Ära zu Ende. Der abgesetzte Trainer werde sich aber noch von seinem Team verabschieden. So viel stehe fest. Denn dies sei auch eine Sache des Respekts vor dem Trainer, betonte der Geschäftsführer.

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