PostHeaderIcon TSG Hoffenheim: Hopp wehrt sich gegen Kritiker

Viele Menschen in Fußball-Deutschland waren nicht eben erbaut darüber, als die Nachricht die Runde machte, dass Dietmar Hopp nun auch ganz offiziell die Mehrheit an der TSG Hoffenheim übernehmen wird. Durch seine millionenschweren Geldgeschenke war der Mäzen bislang nur informell der Chef im Kraichgau. Dass er das Sagen hatte, war allerdings schon lange sehr deutlich: Beispielsweise verhandelte er bereits vor Jahren mit dem FC Bayern München über den Transfer von Luiz Gustavo. Die kritischen Stimmen an seiner formellen Übernahme der TSG findet der SAP-Gründer unangemessen.

Hopp rechtfertigt sich
So erklärte Hopp, dass er seinem Sohn Daniel, der ihn beerben soll, „nicht etwas hinterlassen will“, worüber jener nicht verfügen könne. Seine Familie wolle sich noch lange für den Verein engagieren, so der 74-Jährige – dies gelte für ihn ebenso wie für seinen 34-jährigen Abkömmling. Sollte die Familie Hopp eines Tages beschließen, dass man sich aus der TSG zurückziehen wolle, würden die Anteile zudem nicht an einen Investor verkauft, sondern an den Verein zurückfallen. Dies würden die Regularien auch so vorschreiben.

Hopp sieht kein Ende seines Engagements
An die Kritiker gewandt, die befürchten, dass der Milliardär von nun an riesige Summen in den Verein pumpen wird, erklärte Hopp, dass eher das Gegenteil der Fall sei. Man wolle Hoffenheim zu einem ausgeglichenen Haushalt bringen, den man in einem bis zwei Jahren erreichen wolle und könne. Er selbst werde sich zudem auch nicht so schnell aus dem Klub zurückziehen, verspricht der Vereinschef. Er würde „das auch gerne noch mit 85 machen“, so Hopp. Dies hieße, dass der Milliardär mindestens noch elf Jahre persönlich die Fäden im Kraichgau in der Hand halten würde

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