Soccer Bibel

Lang genug hatte es gedauert, doch nun ist es geschafft. Deutschland hat seinen ersten Sieg in der Nations League erreicht – in der zweiten Ausgabe im dritten Spiel. Das DFB-Team gewann 2:1 in der Ukraine und hat damit weiterhin alle Chancen auf den Gewinn der Gruppe 4. Die Abstiegsgefahr scheint momentan gebannt. Überzeugend war der Auftritt allerdings einmal mehr nicht. Die Kritik an Bundestrainer Jogi Löw wird nicht kleiner werden.

Spielbericht: Ginter und Goretzka besorgen die Tore

Löw wählte eine eigentümliche Aufstellung. Er verzichtete auf einen echten Stürmer. Dafür spielte Leon Goretzka als Rechtsaußen. Spielern wie Timo Werner oder Kai Havertz blieb über weite Strecken der Partie nur die Bank. Aber es funktionierte. Zumindest einigermaßen. Der rechts in der Dreierkette agierende Matthias Ginter besorgte das 1:0 (20. Minute). Goretzka konnte kurz nach dem Seitenwechsel nachlegen (49.). Per Elfmeter kam Ruslan Malinovskyi zum Anschlusstreffer (76.). Zum Ausgleich reichte es nicht mehr für die Gastgeber. Diesen Beitrag weiterlesen »

Fast ein Jahr hat es gedauert, dass die Nationalmannschaft wieder einmal zusammenkommen durfte. Durch die Pandemie waren alle Länderspiele in der Zwischenzeit ausgefallen. Die Akteure und Verantwortlichen des DFB-Teams wurden deshalb nicht müde, ihre Gefühle bezüglich des Wiedersehens in bildhafte Sprache zu kleiden. Eine Metapher wusste dabei besonders zu überzeugen, passte sie doch auch zudem, was im ersten Spiel der Nations League gegen Spanien zu sehen war: Es fühlte sich an, wie der erste Schultag nach wirklich langen Sommerferien – zwar irgendwie schön, aber auch ungewohnt und merkwürdig. Am Ende stand es 1:1. Es ist ein Ergebnis, über das sich Deutschland ärgern muss.

Spielbericht: Ausgleich in letzter Sekunde

Die gute Nachricht für das DFB-Team: Auch für Spanien war es erkennbar der erste Schultag. Beide Mannschaften waren nervös und mussten sich erst einmal finden. Dabei hatte Bundestrainer Jogi Löw eigentlich extra eine relativ erfahrene Formation aufs Feld geschickt. Lediglich Robin Gosens stand als Debütant in der Startelf – und durfte auch gleich durchspielen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Eigentlich sollte es ein Stück weit Normalität nach der komplizierten Zeit der vergangenen Saison sein: Die erste Runde des DFB-Pokals 2020/21 ist ausgelost. Nach den Wünschen der Vereine und des DFBs soll sie ein Symbol für die Rückkehr zu dem Fußball sein, wie wir ihn kannten. Doch die Nachwirkungen der Pandemie sind zu groß. Dies hat auch Konsequenzen für die erste Runde des Pokals. Viele Mannschaften wissen noch immer nicht, gegen wen sie spielen werden.

Dies gilt beispielsweise für den Titelverteidiger FC Bayern München. Er trifft auf den Mittelrhein-Pokalsieger. Eintracht Frankfurt muss hingegen gegen den Bayern-Pokalsieger ran. Hoffenheim bekommt es mit dem entsprechenden Titelträger aus Sachsen zu tun, Werder Bremen mit dem aus Thüringen und der FC Augsburg trifft auf den Pokalsieger aus Niedersachsen. Finalist Bayer Leverkusen spielt gegen den regionalen Titelträger aus Hamburg, während Borussia Mönchengladbach gegen den Pokalsieger aus Bremen antreten muss. Diesen Beitrag weiterlesen »

Seit einigen Monaten brodelt die Gerüchteküche rund um Timo Werner. Ein Transfer zum FC Bayern München kann bereits ausgeschlossen werden. Wohin wird es den Stürmer künftig ziehen? Bezüglich der Zukunftsplanung des 24-jährigen verdichten sich nun die Spekulationen. Aktuell sollen nur noch zwei Vereine als Option stehen. Ein Wechsel zum Rekordmeister schloss Timo Werner vor einigen Tagen selbst aus. Sein Können möchte er zukünftig im Ausland unter Beweis stellen. Immer wieder wurden neue Vereine genannt, nun soll jedoch der FC Liverpool zu den engsten Favoriten gehören. Nach aktuellen Informationen soll bereits ein Kontakt zu Trainer Jürgen Klopp aufgebaut worden sein. Einziger Knackpunkt dürfte wohl die Ablösesumme sein. Das Werben um Stürmer Timo Werner dürfte sich dem Ende zuneigen. Für seinen gewünschten und geplanten Sprung in seiner Karriere, wäre der FC Liverpool die perfekte Adresse. Trainer Klopp sieht mit Werner die ideale Ergänzung in seinem bereits sehr hochkarätigen Kader. Diesen Beitrag weiterlesen »

Aufgrund des Coronavirus, legt die Bundesliga in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern eine Zwangspause ein. Für den FC Bayern München, Borussia Dortmund oder RB Leipzig ist diese Zwangspause sicherlich kein finanzielles Problem. Karl-Heinz Rummenigge hofft, dass die vielen anderen Teams der Bundesliga in den letzten Jahren reichlich Substanz gebildet haben um die Krise unbeschadet zu überstehen. Die Bundesliga in Deutschland hat als eine der letzten Top-Ligen in Europa den Not-Stopp bekanntgegeben. Diese Entscheidung gilt zu respektieren, denn die Gesundheit der Spieler, Trainer und natürlich auch der Fans hat absoluten Vorrang. Das Ausbleiben der TV-Gelder könnte für eine Mannschaften große Schwierigkeiten hervorrufen. Es ist nicht auszuschließen, dass die kleinen und mittleren Vereine finanzielle Probleme bekommen werden. In den kommenden Tagen kommt es zu einem Treffen sämtlicher Verantwortlicher um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Nun hat Solidarität obersten Stellenwert. Rummenigge und auch Watzke sind davon überzeugt, dass diese Zeit gemeinsam gemeistert werden kann.

EM könnte ebenfalls verschoben werden

Nicht nur in Deutschland müssen die Fans nun Geduld beweisen. In Spanien, Italien und auch in Großbritannien wurden die kommenden Spiele auf unbestimmte Zeit verschoben. In der UEFA Champions League und auch in der Europa League werden in den kommenden Wochen ebenfalls keine Spiele stattfinden. Derzeit wird auch über eine Verschiebung der EM diskutiert. Sollte das der Fall sein, so könnte ein flexibler Terminkalender zum Vorteil der Clubs in der Bundesliga werden. Derzeit kann kein Experte beurteilen, wie lange sich die Welt mit dem Thema Coronavirus noch beschäftigen muss. Einige Spieler gehen sogar so weit und stellen klar, dass es weitaus wichtiger Themen als Fußball oder Sport gibt. Einer von diesen Spielern war der Mittelfeldspieler Thiago vom FC Bayern München. Diesen Beitrag weiterlesen »

Anderthalb Jahre ist die desaströse WM 2018 inzwischen her. Dem deutschen Fußball steckt sie noch immer im System. Dies liegt nicht zuletzt am Wirbel um Mesut Özil. Dieser war nach dem Turnier aus der Nationalmannschaft zurückgetreten und hatte in seiner Erklärung starke Rassismus-Vorwürfe erhoben. Ohne deren Wahrheit bewerten zu wollen, ist eine Sache sicher: Freunde hat er sich damit in Deutschland nicht gemacht. Hierfür liefert Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein deutliches Beispiel.

Watzke: „Das war nicht in Ordnung“

Watzke äußerte sich im Rahmen der Sportbusiness-Messe SPOBIS. Hier erklärte er, dass Özils Verhalten „nicht in Ordnung“ gewesen sei. Der heute 31-Jährige habe ein schwaches Turnier gespielt und sei deshalb kritisiert worden. Dann „am Ende des Tages“ zu sagen, dass er wegen Rassismus‘ schlechter behandelt worden sei, das gehe nicht.

Bekanntlich waren es nicht nur seine Leistungen, weshalb Özil im Kreuzfeuer der Kritik stand. Auch das Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan und Ilkay Gündogan bereitete ihm Probleme. Hierzu hat Watzke ebenfalls eine Meinung. Özil könne die Aufnahme machen, so der Boss der Borussia. Er müsse dann aber ebenfalls wissen, dass es „in der Küche auch mal heißer“ werde. Der offensive Mittelfeldspieler könne „nicht einfach die Rassismuskeule“ zücken. Diesen Beitrag weiterlesen »